Liebe Wahlsieger-SPD,

noch Anfang Juni 2021 waren Brandts Möchtegern-Nachfolger (Willy würde sie vermutlich enterben) von der Kanzlerschaft ungefähr so weit entfernt, wie Donald Trump vom Parteivorsitz der Demokraten.
Noch 15 Wochen vor dem Wahltag kämpfte die SPD – unter dem Motto: „Schulz heißt jetzt Scholz, sonst ändert sich nix!“ – nur noch darum, ihren Platz am „GroKo-Futtertrog“ nicht an die grünen Kobolde zu verlieren!
Angesichts des damaligen 14-%-Umfragetiefs versprach sogar die „Methode Schröder“ (am Zaun des Kanzleramts rütteln und „Ich will hier rein!“ rufen) mehr Erfolg. Allerdings nur, solange der Kanzlerinnen-Bunker keinen zehn Meter breiten „Merkelschutzgraben“ erhält – wie bereits für den Reichstag fest beschlossen.
Der schützt – für den unmöglich geglaubten Fall, dass die Sozis jemand vom Format des „Hol-mir-mal-ne-Flasche-Bier“-Kanzlers aus dem Hut zaubern – nicht nur vor „Rautenköniginnen-Konkurrenz“.
Sondern auch vor einem Volk, welches sich seiner friedlichen Massenproteste von 1989 erinnert.
Aber halten Gräben und Zäune auch eine KSK-Kompanie auf, die – getreu ihrem Eid, „das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“ – im Berliner Regierungsviertel eine Wagner-Oper (z.B. „Walküre“) aufführen will?
Bisher hatte man eher das Gefühl, die SPD biedert sich, getrieben von gewissenloser Machtgier, als „Merkels Helfer“ und koalitions-willige Steigbügelhalter einer Machthaberin an, die per „Führerinnen-Befehl“ demokratische Wahlen rückgängig machte – ein schändlicher Verrat an jenen aufrechten Sozialdemokraten, die 1933 im Reichstag gegen Hitlers Ermächtigungsgesetz stimmten!
Damals, im tiefsten Umfragekeller, plante die SPD – angeblich unter dem Slogan „Das (Medien)Imperium schlägt zurück“ – den Angriff aufs ungeschriebene Gesetz „Eine Legislaturperiode dauert vier Jahre, und am Ende gewinnt immer eine Ex-FDJ-Sekretärin“!
Allerdings erst für 2025, weil man vermutete, der Bundeshosenanzug würde nur nach 20 Jahren Regentschaft (und der Verleihung des Friedensnobelpreises) auf eine fünfte Amtszeit verzichten, um sich anschließend zur „UN-Generalsekretärin auf Lebenszeit“ krönen zu lassen.
Aber vielleicht erleben wir in vier Jahren das Duell „Kevin Kühnert vs. Philipp Amthor“, wenn sich die Frage stellt:
„Wer soll denn nun Dein Herzblatt ähm Kanzler sein?“:
Ein Nachwuchs-Komsomolze, der – mit geballter wirtschaftspolitischer Kompetenz zweier abgebrochener Studiengänge – den feuchten marxistischen Traum von Verstaatlichung und Enteignung verwirklichen will?
Oder ein postensammelnder Jung-Lobbyist, der zwar zum eigenen Spiegelbild „Ich bin Dein Vater“ sagen kann, aber immerhin das (totgeschwiegene) Migrationsproblem des muslimischen Antisemitismus öffentlich ansprach.
Ihr
Elmar Gehrke
PS: „Deutsche, wir können stolz sein auf unser Land“: Unter Willy Brandt ein SPD-Wahlkampfslogan. Heute ein Verdachtsfall für den Verfassungsschutz?
Eine Partei, die gerade mal 25% Stimmen erreicht, kann man kaum als „Sieger“ bezeichnen. Allenfalls als die Partei mit den meissten (hergemogelten) Stimmen. An dieser Wahl passt so viel, wie Murksel in ihren Hosenanzug!
Perfekt formuliert!
Dem ist nicht s hinzuzufügen , gut gesagt !
Ja traurig genug ….