Tante Angie, Onkel Lutz & Peggy da

Eine Geschichte für kleine & große Kinder

Liebe Kinder,

heute erklären wir Euch mal, warum sich die Erwachsenen in Dresden jetzt immer so zanken und wieso die Peggy da immer in der Ecke steht – und zwar in der rechten Ecke.

In Dresden wohnt der Lutz, der ist gegen Krieg, Gewalt und Terroristen. Und weil viele Leute genauso denken wie der Lutz, treffen sie sich jeden Montagabend und machen einen Spaziergang durch die Stadt – ganz friedlich.

Das gefällt aber der Tante Angela (die ist so was wie die Chefin von Deutschland) und dem Onkel Joachim (der ist wie der König von Deutschland, hat aber nichts zu sagen) gar nicht, deshalb sind die richtig sauer auf den Lutz.

Warum? Die Tante Angela sagt der Lutz ist ein ganz böser Junge, weil er keine Ausländer mag. Stimmt aber gar nicht, denn der Lutz hat ausländische Freunde wie den Hakan, der auch sein Trauzeuge war.

Der Lutz kann bloß die Ausländer nicht leiden, die bei uns böse Sachen machen – klauen zum Beispiel. Macht man ja auch nicht, wenn man irgendwo zu Gast ist. Da will der Lutz, dass die schnell wieder nach Hause gehen müssen.

Der Lutz will auch, das alle Leute sagen dürfen was sie denken, ohne dafür Ärger zu bekommen.

Der Lutz hatte auch zwei gute Freunde, die Kathrin und den René. Die haben ihm viel geholfen. Aber dann hat sich die Kathrin mit dem Onkel Markus (der ist im selben Verein wie die Tante Angela) getroffen, und am nächsten Tag wollte sie nicht mehr mit dem Lutz spazieren gehen.

Dafür wollen mit dem Lutz immer mehr Leute spazieren gehen, weil die genauso denken wie er. Jeden Montag werden es mehr. Viel mehr als ihr zählen könnt. Aber das macht nichts, denn die Erwachsenen, die den Lutz nicht mögen, können auch nicht so gut zählen.

Und die schimpfen dann ganz doll auf den Lutz und seine vielen Freunde. Zum Beispiel der Cem, der sagt alle Abendspaziergänger sind Mischpoke. Das ist ein komisches Wort und gar nicht nett. Der Cem baut in seiner Wohnung Drogen an. Das ist auch nicht nett.

In den Zeitungen steht, der Lutz ist ein böser Mann. Stimmt aber gar nicht. Der Lutz hat früher (da wart ihr noch gar nicht geboren) ein paar

Dummheiten gemacht. Dafür hat er dann ganz lang Stubenarrest gekriegt.

Ihr wisst ja wie das ist: Wenn ihr unartig wart, dann gibt es eine Strafe. Aber danach haben Euch eure Eltern wieder lieb. Die Zeitungen haben den Lutz gar nicht lieb und schreiben Sachen, die gar nicht stimmen. Deshalb sagen die Freunde vom Lutz immer „Lügenpresse“.

Der Lutz hat mal ein Foto von sich gemacht, mit so einem komischen Bart. Da der Adolf, (der schon ganz lang tot ist) auch so einen Bart hatte, stand in der Zeitung, das Lutz wäre rechts und ein Nazi.

Das ist in Deutschland ganz schlimm, da musst Du nämlich in der rechten Ecke stehen und die Anderen zeigen mit dem Finger auf Dich und wollen nicht mehr mit Dir reden. Links zu sein ist aber gut, da kannst Du Steine auf Polizisten werfen und wirst dann Außenminister.

Der Lutz ist auch gegen die Islamisierung. Islamisierung ist, wenn in der Schulklasse nur zwei Kinder die gleiche Sprache wie die Lehrerin sprechen.

In Dresden spazieren jeden Montagabend auch Menschen, die den Lutz und seine Freunde nicht leiden können. Die könntet sogar ihr zählen, das sind nämlich nicht so viele. Meistens brüllen die laut rum und machen Krach – oder versprühen stinkende Buttersäure auf der Straße. Solche Ferkel! Manchmal sind die auch fleißig und kehren den Postplatz.

Aber das stört den Lutz und seine Freunde nicht, die sagen auch weiterhin was sie denken und gehen Montagabend zusammen spazieren. Das nennt man Rückgrat. Das ist das, was den meisten Politikern fehlt, darum stänkern die auch immer gegen den Lutz.

Wie die Tante Angela, die immer so traurig ausschaut mit ihren hängenden Mundwinkeln. Aber das liegt sicher daran, dass die immer alles machen muss, was der Onkel aus Amerika sagt.

So liebe Kinder, jetzt wisst ihr also warum alle über die Peggy Da reden. Und wenn ihr Lust habt, kommt ihr einfach am Montagabend mit vorbei. Dann könnt ihr auch mitreden.

Euer

Elmar

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