❓Gehrke verhaftet❓ – Teil 1

Falls gutmenschliche Mitleser – angesichts der Überschrift – die Champagnerkorken (bzw. die klienteltypischen Sternburg- oder Oettingerkorken) knallen lassen und dabei schadenfroh jauchzen „Endlich hat man Gehrke, den alten Hetzer, aus dem Verkehr gezogen!“:

Diese Sorte Aktivisten, welche zwar des Lesens, aber nicht des Verstehens mächtig sind, muss ich leider enttäuschen:

Meinen Beitrag schreibe ich NICHT im „Hotel Gitterblick“! Aber ich war in einen seltsamen Polizeieinsatz verwickelt…

Auf der Rückfahrt von einem der wenigen Läden, wo es für mich als ungeschlumpften, gesunden und garantiert nebenwirkungsfreien Menschen nicht heißt „Ich muss draußen bleiben!“, erblickte ich im Rückspiegel ein blau-silbernes Kfz, dessen rote Leuchtschrift „Stop Polizei“ unmöglich mir gelten konnte.

Ein plötzlich ertönendes Martinshorn samt aufblitzender Blaulichtdisco belehrten mich eines Besseren und ließen den Verdacht aufkommen, die Streifenwagen-Besatzung könnte gesteigerten Wert auf ein persönliches Kennenlernen legen.

Anscheinend gab es „Alarm für Cobra 11“, denn die anhänglichen Typen entpuppten sich als Autobahnpolizei, welche freundlich um Fahrzeugpapiere, Ausweis und Führerschein baten.

Zwar konnte ich – mittels Kfz-Schein – zur automobilen Identitätsfeststellung beitragen, jedoch nicht zur Klärung der Identität des Fahrers:

Denn ich hatte weder den „Schein vom Führer“, noch das Plastikkärtchen, welches mich als Personal (von wem auch immer) ausweist, dabei.

Denn in meinem Portemonnaie wohnt, außer im Urlaub, noch nicht mal eine Kreditkarte! Warum auch?

Solange Bargeld (noch) nicht abgeschafft ist, zahle ich mit buntbedruckten Scheinchen – deren Anblick manche Verkäufer angeblich zur Gewährung eines 19%igen Spontan-Rabatts verführen soll…

Zudem gehören Zeitgenossen, deren Brieftasche unter platin-goldener Plastikgeld-Vielfalt zu platzen droht, oft zu den Kängurus: Große Sprünge machen, aber nix im Beutel!

Während die Uniformierten zum Streifenwagen zurückkehrten, um die von mir genannten Personendaten abzugleichen, stellte ich fest, schon seit Ewigkeiten nicht mehr in eine Polizeikontrolle geraten zu sein – nicht mal während der coronalen Ausgangssperren.

Zugegeben, im Gegensatz zu den megacoolen „Voll krass“-Kollegahs, deren starkmotorisierte Untersätze mit…

🔰… an den Kotflügeln kratzenden, chromblitzenden 28-Zoll-Felgen

🔰… Ofenrohr-Auspuffen, denen infernalische Dezibelwerte startender Düsenjets entweichen

🔰… ringsum, per tiefschwarzer Fickfolie, getönten Scheiben

geradezu um die Aufmerksamkeit der staatlichen Rennleitung betteln, liegt die Auffälligkeit meines Wagens (und meiner Person) deutlich geringer.

Doch viele „Schon-länger-hier-Lebende“, die beim Anblick eines 19jährigen, naturgebräunten „Isch schwör Dir, Alter“-Clanmitglieds im nigelnagelneuen, 250.000 Euro teuren AMG-Mercedes rassistische Vorurteile – unter dem Motto „Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu!“ – hegen, verkennen eines:

In der aktuellen Niedrigzinsphase, genügt die Dönerbude des Cousins von Onkels Schwager, um die Leasingrate zu stemmen!

Manche Mitglieder neubürgerlicher Familienunternehmen finanzieren ihre „Bitch-Taxis“ sogar mit Nachtschichten, z.B. bei „Umlagerung“ einer 100-kg-Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum oder Juwelen aus dem Dresdner „Grünen Gewölbe“

Andere Poser-Chauffeure jener Luxuskarossen (deren gehäuftes Vorkommen vor Shisha-Bars für Irritationen beim teutonischen Steuerzahler sorgt) gehen auch geregelten Tätigkeiten nach – etwa als „Fachkraft für Betäubungsmittelhandel“ oder „Kaufmann für unfreiwillige Eigentumsübertragung“.

Während ich noch darüber grübelte, ob ein Migrationshintergrund die Autokredit-Bonität erhöht, erhielten die, mich kontrollierenden, Beamten plötzlich Verstärkung durch eine Zivilstreife.

Kurz darauf erklärte mir ein Gesetzeshüter mit ernster Miene „Herr Gehrke, wir haben ein Problem…“

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Ob ein offener Haftbefehl das Problem war, lesen Sie in Teil 2 meines „Polizeiberichts“:

https://postvongehrke.de/haftbefehlfuerkolumnisten-teil2/

 

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