Liebe Jutta Ditfurth,

Ihnen verdanken wir also die bahnbrechende Erkenntnis, dass die Alliierten im 2. Weltkrieg schon intelligente Waffen einsetzten.
„Die Bombe weiß, wo sie ist“ twitterten Sie angesichts des Fundes einer Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Dresden.
Während er Laie noch darüber rätselte, wie gut die Ortskenntnisse des über 70 Jahre alten Explosiv-Geschenks aus England wohl seien mögen, kam die Erklärung: Sie wollten mit „einem kleinen Witz herausfinden, auf welchen Stand das politische Bewusstsein in Dresden ist“ Aha!
Das fanden die über 9.000 evakuierten Dresdner, darunter viele Familien und Rentner, bestimmt sehr lustig. Auch all die Polizisten, Feuerwehrmänner und Kampfmittelbeseitiger, welche bei der komplizierten Entschärfung ihr Leben riskierten, fanden ihr „Gezwitscher“ urkomisch. Quasi zum Totlachen…
Vielleicht sollte man sich eher um Ihr Bewusstsein Sorgen machen, Frau Ditfurth?
Als selbsternannte „Radikalökologin“ waren Sie ja damals Mitbegründerin der Grünen. Und bei den Ökos wurden ja durchaus bewusstseinsweiternde Substanzen geraucht, die nicht ganz ungefährlich für die die kleinen grauen Zellen sind.
Immerhin haben Sie schon einige komische Dinger gucken lassen:
Das Umsägen von Strommasten fanden Sie als Protest gegen Atomkraftwerke völlig legitim. Die staatlichen Maßnahmen zur Durchsetzung der 1987er Volkszählung betitelten Sie als schlimmere terroristische Gewalt wie die RAF.
Kommt aber noch besser: Ihren Parteigenossen Joschka Fischer beschuldigten Sie 1998 sogar einer „neuen deutschen Auschwitzlüge“. Dass Sie 1990 gegen die Wiedervereinigung unter dem Motto „Nie wieder Deutschland“ demonstrierten, überrascht da nicht wirklich.
Nicht nur ich bin gespannt, auf Ihre weiteren „bombastischen“ Witze!
Ihr
Elmar Gehrke
PS: War eigentlich Ihre Spendensammlung von Erfolg gekrönt? Dank Corona konnten Sie 2020 kaum als Rednerin auftreten, sicher ein herber Verlust für hunderttausende Zuhörer, die begierig an Ihren Lippen hängen…
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Danke für diesen Beitrag, auch wenn er mich betrübt. Die 4.BB4 hatte ihren Standort in Meißen und mußte nach den Angriffen in Dresden Hilfe leisten. Wenn die Frau so etwas geäußert hat, ist das schäbig, aber der heutigen Politik wohl doch „wohlgefällig“