† Liebe Marianne Pillich, †

die erschütternde Nachricht über Deinen plötzlichen Tod, erfüllt mich mit tiefer Trauer – obwohl wir uns nie persönlich begegneten.

Doch Du warst eine „Leserin der ersten Stunde“ , teiltest bereits am 19.9.2018 eine meiner Kolumnen – damals war POST von GEHRKE gerade zwei Monate jung und besaß lediglich 2.400 Abonnenten.

Seither hast Du fast jeden meiner Beiträge geteilt und kommentiert. Immer herzlich, niemals verletzend oder beleidigend – aber oft mit einem lustigen Augenzwinkern.

Wie konnte ich da anders, als Deine Freundschaftsanfrage anzunehmen?

Mehr als einmal hast Du mich in Deinen Beiträgen verlinkt und mir damit interessante Denkanstöße gegeben. In unregelmäßigen Abständen chatteten wir. Nicht nur über Politik, sondern auch über Gott und die Welt sowie Privates.

Am 13. Januar musstest Du Dich dem Krebs geschlagen geben.

Es war ein einsamer Tod, denn die Klinik verweigerte Dir kaltherzig Deinen letzten Wunsch: Nochmal Deine geliebte Tochter zu sehen.

Zwar konntest Du die fadenscheinige Begründung, das Krankenhaus stehe unter Quarantäne, mit der Frage „Dürfen Ärzte und Schwestern dann auch nicht nach Hause?“ , als dreiste Lüge entlarven.

Trotzdem schlug man Dir Deine Bitte ab, Dich im Rollstuhl (zuletzt warst Du gelähmt, der verdammte Krebs war ins Rückmark vorgedrungen) VOR das Spital zu schieben, damit Du Abschied von Deinem Kind nehmen kannst – selbstverständlich unter Beachtung sämtlicher Corona-Regeln und nach vorherigen PCR-Test.

Du warst eine Kämpferin – bis zuletzt. Noch drei Tage vor Deinem Tod gabst Du Peter Weber von Hallo Meinung ein sehr bewegendes Video-Interview.

Obwohl sichtlich von Krankheit und Chemos gezeichnet, erlebte man eine tapfere Frau, die weder einen gebrochenen Eindruck machte, noch ans Aufgeben dachte.

Im Gegenteil! In ihren letzten Worten richtete sie einen eindringlichen Appell an die Zuschauer, der uns Vorbild und Verpflichtung sein sollte:

„Lasst Euch nicht fertigmachen. Gebt nicht auf!“

Es ist ein Trost, dass Du jetzt in einer Welt ohne Leiden – und ohne diktatorische Machthaber – lebst. Trotzdem wirst Du mir fehlen!

Dein

Elmar

PS: Liebe Marianne, leider konnten wir das gemeinsame „DiscoCooking“ nie in die Tat umsetzen.

Aber das hole ich mit Jasmin nach – und dann trinken wir auf eine mutige Frau, in der ein großes patriotisches Herz schlug! Versprochen!


Mariannes Interview mit Peter Weber:
https://fb.watch/30g81_T4k3/

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7 Kommentare

  1. Marianne hatte leider das Pech, nicht im Regierungskrankenhaus Berlin zu sein. Dort drehen sich die Dinge etwas anders und geschützt vom Fußvolk. Hatten wir das nicht schon mal in Wandlitz, dass Ende dieser Damen und Herren ist ja bekannt. Ja, ja, Geschichte wiederholt sich hoffentlich… Einfach nur erbärmlich, einem sterbenden Menschen den letzten Wunsch zu verweigern und sich hinter fraglich Einschränkungen zu verschanzen. Den Entscheidungsträgern wünsche ich alles Gute frei nach dem Motto : Waschen sie sich bitte ihre Hände, ihr Gehirn waschen wir.

  2. Deine Zeilen haben mich sehr berührt. Den Angehörigen mein tiefstes Mitgefühl. Wenn ich jetzt über die Politiker schreiben würde, würde ich leider sehr ausfallend.

  3. Schlimm.. bei uns in Essen darf man zu Sterbenden, natürlich unter Vorsichtsmaßnahmen. In einem Punkt muss ich Dir/ Ihnen wiedersprechen, es gibt tatsächlich Menschen die nicht an das Virus glauben. Ich selbst kenne einige, die das penetrant abstreiten, schlichtweg verleugnen. Traurig.. ich bin mit vielem was da in Berlin beschlossen wird nicht glücklich, sehe es als Unsinn an. Leider müssen einige Maßnahmen durchgesetzt werden, zB Große Partys/ feiern. Schade das es keinen richtigen Widerstand gibt, Querdenker sind für mich keine Alternative.. einige vernünftige Köpfe wird es dort sicherlich geben, was da aber alles mit läuft, ist ein NoGo (Antifa, Erdonisten, Aluhutträger und Impfgegner die völlig erfundene Argumente liefern.

  4. Ich muss an dieser Stelle den bekannten Maler Max Liebermann zitieren Ich kann gar nicht so viel fressen wie Ich kotzen möchte. Selbst wenn wir momentan einige kleine Lockerungen der Corona -Massnahmen haben ist es nur eine Frage der Zeit bis die Daumenschrauben wieder angezogen werden. Es ist schlicht und einfach Menschenverachtend wie mit einem sterbenden Menschen umgegangen wird und mit der fadenscheinigen Begründung das Krankenhaus steht unter Quarantäne der letzte Wunsch sich von seinen Lieben zu verabschieden verweigert wird. Aber die Politik findet das ja alles nicht so schlimm genauso wenig das immer mehr Kinder Suizid gefährdet sind bzw schon Suizidversuche hinter sich haben.

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