Lieber 58-Milliarden-Überschuss,

die Bundesregierung klopft sich gegenseitig auf die Schultern: Zur Erwirtschaftung dieses prächtigen Haushalts-Überschusses. Besonders Finanzminister Scholz ist „stolz wie Bolle“.

Worauf eigentlich?

Darauf, dass sich unser Staat kaputtspart? Dass die „Schwarze Null“ auf dem brüchigen Fundament fehlender Kitas, fatalen Lehrermangels, gefährlichen Stellenabbaus bei der Polizei und sanierungsbedürftigen Schulen steht?

Ein unrepariertes Dach spart nicht nur Ausgaben, sondern führt auch zum Dachschaden…

Oder dass „bedingt abwehrbereit“ noch schmeichelhaft ist für eine Bundeswehr, die alles hat: Gewehre die nicht schießen, Flugzeuge die nicht fliegen, weniger als die Hälfte einsatzbereite Panzer?

Durch die Pannen der Flugbereitschaft wurden wir nicht mal den kleinen Heiko in Mali los! Selbst Afrika hat keine Verwendung für „maaslose“ „Wahrheits-Minister“ mit „Napoleon-Komplex“

Ist die Regierung etwa stolz auf einen Schuldenberg von gut 2.000 Milliarden €? Oder auf die dafür JÄHRLICH! anfallenden 40 Milliarden € Zinsen? Damit wäre Deutschland ein (hoffnungsloser) Fall für den Gerichtsvollzieher. Oder – noch schlimmer – für Peter Zwegat…

Dabei erwirtschaftet die Regierung nicht einen Cent des Geldes, welches sie mit vollen Händen aus dem Fenster wirft!

Staatliche Finanzquellen sprudeln doch nur, weil man dem fleißigen Mittelstand – also Arbeitern, Angestellten und Handwerkern – die fiskalischen Daumenschrauben immer fester anzieht!

Banken und Konzerne entziehen sich dem Gemeinwohl mit ausgeklügelten Steuertricks. Genauso wie Milliardäre und Promis, die in Monaco nicht nur gutes Wetter, sondern auch niedrige Steuern genießen.

Bei denen, die mit staatlich alimentiertem Nichtstun gemütlich in der sozialen Hängematte schaukeln, ist ebenfalls nichts zu holen.

Mit dem 58-Milliarden-Überschuss könnte man – zur Abwechslung – mal etwas Gutes tun:

Nämlich „den schon länger hier lebenden“ Rentnern, die mit einer kümmerlichen Mini-Rente auskommen müssen, mal eine ECHTE Erhöhung geben – als Dank für ihre Lebensleistung!

Ihr

Elmar Gehrke

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