Nena-Geheimkonzert in Freital?

Zwar hielt niemand die große Luftballon-Wolke, welche plötzlich vor dem Freitaler Rathaus gen Himmel stieg, für „Ufos aus dem All“.

Jedoch nährt der Umstand, dass sich hier ausgerechnet 99 rote Luftballons „auf ihrem Weg zum Horizont“ befanden, wilde Spekulationen:

Angeblich plant Nena ein – „irgendwie, irgendwo, irgendwann“ stattfindendes – Underground-Konzert in der sächsischen Kleinstadt!

Zugegeben, die Sängerin ist der lebende Beweis dafür, dass „Wunder gescheh´n“ – wird sie doch mit jedem Lebensjahr immer jünger und attraktiver:

Als Mittzwanzigerin nur für die (hoffentlich) kleine „Achselhaar-Fetisch“-Szene ein Garant für feuchte Träume, avancierte Ü60-Nena zur rattenscharfen „RILF“ (Rock-Omi I’d Like to F…), welche kaum ein normaler (also heterosexueller, nicht weich gegenderter) Mann von der Bettkante stoßen würde.

Steckt hinter dem „Geheimnis der Luftballons“ gar eine politische Botschaft, wie Reporter & Relotios-Preisträger P. Inocchio spekulierte, weil er angeblich 88 braune Helium-Ballons zählte?

Abgesehen davon, dass Journalisten mit „Lückenpresse-Hintergrund“ nicht nur unter kollektiver „Blau-Braun-Schwäche“ leiden, sondern auch verdrängen, dass „Neo-Braun“ durch die fatale Mischung von „Kommunisten-Rot“ und „Kobold-Grün“ entsteht:

Mit der „Herzluftballon-Aktion“ – die von Stadträtin Yvonne Henzel (AfD) organisiert wurde – wollten Freitaler Einwohner ihrem Oberbürgermeister ein sichtbares „DANKE“ dafür sagen, dass er ihre lockdown-bedingten Sorgen und Nöte ernst nimmt.

Denn im Gegensatz zu Radebergs Stadtoberhaupt, der die „Aktion Kindermund“ als „widerliche Symbolik“ diffamierte und mit Massenmorden in Nazi-KZs in Verbindung brachte, trug der parteilose Uwe Rumberg den friedlichen Bürgerprotest dorthin, wo realitätsfremde Politiker – über die Köpfe der Menschen hinweg – jene Maßnahmen beschließen, unter denen besonders Eltern und Kinder leiden:

Er sammelte alle Kinderschuhe, Kuscheltiere und Plakate ein und übergab sie persönlich dem sächsischen Rautenpartei-Statthalter, Ministerpräsident Kretzschmer von der CDU (Corona Diktatur Union).

Großen Respekt vieler Bürger erwarb sich Rumberg allerdings schon 2015, als er sich – ganz und gar nicht willkommens-(klatsch)konform – mutig auf die Seite der „Schon-länger-hier-Lebenden“ stellte:

Denn auf dem Höhepunkt der (merkelgemachten) Flüchtlingskrise, forderte OB Rumberg nicht nur die Unterscheidung „zwischen Hilfsbedürftigen und Glücksrittern, die ein sorgloses Leben auf Kosten der Gemeinschaft führen wollen“, sondern auch „Sanktionen gegen gewalttätige Asylbewerber“.

Ihr

Elmar Gehrke

PS: Den Freitaler Luftballons schickte übrigens kein General „99 Düsenflieger“ hinterher. Vermutlich verfügt die „Beraterwehr“ auch gar nicht über so viele einsatzfähige Maschinen…