Lieber Donald Trump,

glaubt man der deutschen Medienlandschaft (deren politische Unabhängigkeit blüht wie die Vegetation im „Death Valley“) sprangen Sie dem Sensenmann gerade nochmal von der Schippe.

Denn bekanntlich überrollt eine gigantische Corona-Todeslawine die Vereinigten Staaten, welche bereits beängstigende 0,06 Prozent der Bevölkerung dahinraffte.

Darunter auch (völlig überraschend) den 75-jährigen Weiße-Tiger-Magier Roy Horn („Siegfried & Roy“), der – nach mehreren Schlaganfällen halbseitig gelähmt im Rollstuhl sitzend – ohne Covid noch eine glänzende Lebenserwartung gehabt hätte…

Trumps Infektion schien die, oft verantwortungslos und egoistisch ignorierte, Warnung von Meister Drosten (oberster Virus-Ritter im Hohen Rat der Angelaner) zu bestätigen:

„Ohne Maulkorb elendig sterben Du musst!“

Völlig ohne Schadenfreude sorgten sich unsere „Qualitätsmedien“ rührend darum, ob der mächtigste Mann Amerikas überhaupt noch seine Amtsgeschäfte wahrnehmen kann.

Komisch: Als unsere „GröKaz“ (größte Kanzlerin aller Zeiten) beim Erklingen der Nationalhymne regelmäßig geschüttelt und nicht gerührt war, erklang nicht der leiseste Zweifel an der Amtsfähigkeit der Rautenkönigin.

Dabei ließen sich viele Merkelsche (Allein)Entscheidungen ab 2015 logisch erklären, wenn der uckermärkische Zitteraal zugäbe:

„Ich bin krank. Und gesundheitlich geht es mir auch nicht so gut.“

Aber warum mögen die Politik-Darsteller aus dem Reichstags-Kasperle-Theater den zweitberühmtesten Donald (nach Herrn Duck aus Entenhausen) nicht?

Vielleicht weil er die Antifa als Terror-Organisation verbieten lassen will?

Dann könnte der nächste USA-Staatsbesuch von SPD-Ober-Genossin Saskia Esken („Ich-bin-Antifa“) nicht auf dem roten Teppich, sondern im Guantanamo-Survival-Camp enden.

Oder weil Trump „Majestätsbeleidigung“ beging und die Flüchtlingspolitik von Königin Angela I. bereits 2015 als „verrückt“ bezeichnete?

Dazu noch seine – völlig an den Haaren herbeigezogene – Behauptung, in „Good old Germany“ sei die Kriminalität gestiegen und die Bevölkerung wende sich gegen die Regierung. Wo wir doch (abgesehen vom täglichen Einzelfall) bekanntlich im sichersten Deutschland aller Zeiten leben!

Dabei gilt der 45. US-Präsident als außenpolitischer Totalversager, weil er (die heimische Rüstungsindustrie diskriminierend) nicht einen einzigen Krieg vom Zaun brach.

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, der Syrien, Libyen, Irak und Afghanistan mit den Segnungen des „American Way of Live“ beglückte – per bombensicherer Luftpost.

Für solch herausragende Verdienste um „Freedom & Democracy“ belohnte man Obama prompt mit dem Friedens-Nobelpreis.

Angeblich aber nur als Trostpflaster, weil er sich mit seiner Forderung, das „Weiße Haus“ als Zeichen gegen Rassismus schwarz anzustreichen, nicht durchsetzen konnte…

Ihr

Elmar Gehrke

PS: Donald Trump schuf das „Gremium für patriotische Bildung“, welches Pädagogen dazu ermuntern soll, die „Liebe zum Vaterland“ zu lehren.

Ob wir noch den Tag erleben, an dem sich ein deutscher Präsident daran ein Vorbild nimmt?

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5 Kommentare

  1. Wenn ich was zu sagen hätte, ich wüsste, wem ich alles in die Schule schicken würde, welche Ihnen diesen Grips beigebracht hat…,—, und ich brauchte nicht einmal nachzudenken !!!! LG.

  2. Auf sehr anschauliche Weise wieder alles auf den Punkt gebracht! Danke Herr Gehrke! Sie betrachten alles durch eine satirische, aber durchaus realistische Brille!

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