Z-freie „igeunersauce“

Ein handfester Skandal, dessen erschreckende Dimension sogar VWs „Abgas-Schummel“ in den Schatten stellt, erschüttert die Lebensmittelbranche.

Auch das Bundeskartellamt ermittelt, weil Soßenhersteller – systematisch und mit unglaublicher Dreistigkeit – die Verbraucher getäuscht haben sollen. Und das jahrzehntelang!

Sollten sich die ungeheuerlichen Vorwürfe bewahrheiten, wäre es einer der größten Etikettenschwindel aller Zeiten!

Denn angeblich enthält die beliebte „Zigeunersauce“ überhaupt keine Bestandteile einer „mobilen ethnischen Minderheit“! Nicht mal „Analog-Zigeuner“!

Darauf brach der Vorsitzende des „Zentralrats der Bouillon-Hersteller“, Herr Dr. S. Uppenkasper, sein Schweigen und enthüllte ein weiteres – bislang streng gehütetes – Geheimnis:

Im Hamburger beim „Gasthaus zur goldenen Möwe“ beträgt der Hanseaten-Anteil exakt null Prozent. Und nicht mal für Jägerschnitzel klopfte man Waidmänner flach.

Selbst das beliebte Schlumpf-Eis steht vor dem Aus. Allerdings nicht, weil kein einziger blauhäutiger Waldbewohner in der frostigen Leckerei drin ist.

Sondern, weil die „Kein-Millimeter-nach-Rechts“-Aktivisten befürchten, die AfD könnte die hellblaue Erfrischung als geheimes Erkennungszeichen missbrauchen und fordert daher: „Kein Eis für Nazis!“

Unter Reichsbürger-Verdacht stehen übrigens alle, welche immer noch Königsberger statt Kaliningrader Klopse futtern. Diese unsägliche Revanchisten-Mahlzeit ist doch nur der verkappte kulinarische Ruf „Danzig, Breslau und Stettin – sind deutsche Städte wie Berlin!“, in Richtung der derzeit unter polnischer Verwaltung stehenden Gebiete.

Völliger Quatsch!

Als wenn eine Stadt, in der regierungskritische Demonstranten mit Wasserwerfern und Tränengas bekämpft werden und die (überhaupt nicht geheime) Staatspolizei Oppositionspolitiker niederringt, mit dem Gesicht auf den Asphalt drückt und anschließend in Handschellen abführt, in Deutschland liegen könnte…

Komisch: Die Beschimpfung von deutschen Bleichgesichtern ohne Migrationshintergrund fällt (selbst wenn die Schmähung „Köter-Rasse“ fällt) nie unter Rassismus.

Angeblich, weil weiße, „schon-länger-hier-lebende“, Deutsche in Deutschland keine Minderheit darstellen. Das Straßenbild einiger Kalifats-Metropolen erweckt allerdings den gegenteiligen Eindruck…

Eigentlich dürfte es Rassismus gar nicht geben, schließlich existieren doch keine unterschiedlichen menschlichen Rassen, oder?

Ihr

Elmar Gehrke

PS: Zum „Schwarzärgern“: Die Bäckerei auf der Mohrenstraße benannte den „N-Kuss“ in “Bundeshosenanzugsgast-Kuss“ um. Immerhin heißt die Operette (noch) „Der Zigeunerbaron“, während unsere Kinder das Lied von den „10 kleinen Maximalpigmentierten-lein“ singen…

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Vorwort: Uwe Steimle

Gebundene Ausgabe – 14. Dezember 2022

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5 Kommentare

  1. Da mich Visagenpamphlet vorübergehend gesperrt hat, hier mein Sermon:
    Ich alter Frankfurter warte schon seit Jahrzehnten auf eine linksversiffte Gender- und PoliticalCorrectness Behörde, die mich und meine Mitbürger davor schützt, tagtäglich als „Frankfurter Würstchen“ verspeißt zu werden!
    Zumal diese Wurst jahrzehntelang in Neu Isenburg und nicht in Ffm. hergestellt wird, also die Neu Isenburger diskriminieren müsste.
    Aber wenn ich aus diesem Albtraum aufwache bleibe ich doch bei MEINER Correctness und esse mit VIEL LIEBE und Hingabe
    Zigeunerschnitzel
    Jägerschnitzel
    Hamburger
    Wiener
    Mohrrüben
    Negerküsse!
    So, und nun Prosit mit einem Eskimo Wodka!

  2. Da mein dito Post sieben gelöscht wurde, hier nochmal: Jetzt weiss ich, wie ich mein Kochbuch “ zeitgemäß “ korrigieren kann. Leider ist zwischenzeitlich mein Zigeunerschnitzel auf den Ofen verbrannt
    Der Zigeuner hat nicht rechtzeitig gerufen. LG.

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