Lieber VW-Konzern,

handelt es sich beim Verdecken des Schriftzugs „Volkswagen Halle“, während des Braunschweiger AfD-Parteitags, um den Vorboten einer generellen Umbenennung?

Ist dem Hersteller des KdF-Wagens gar der eigene Name zu „völkisch“?

„Diese Partei stellt sich eindeutig gegen Werte unseres Konzerns“, begründet der VW-Betriebsrat die Verhüllungsaktion. Gegen den Betriebsrats-Chef Bernd Osterloh (bodenständiger IG-Metall-Gewerkschaftler & SPD-Mitglied mit 750.000 € Jahreseinkommen) ermittelt übrigens die Staatsanwaltschaft wegen Untreue…

Offenbar sorgt sich die VW-Chefetage um einen guten Ruf – den der AfD!

Schließlich will keine Partei mit einer Firma in Verbindung gebracht werden, deren Geschäftsmodell auf millionenfachen (Abgas)Betrug basierte und deren Top-Manager gleich reihenweise in den Knast wanderten!

Waren es die hochgelobten VW-Moralwerte, die dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn einen Haftbefehl samt Anklage wegen schweren Betrugs einbrachten?

Erhielt Herr Winterkorn den Bayrischen Verdienstorden für herausragende Sparsamkeit?

Denn angesichts von 5 €/m² Miete für die 400 m²-Dienstvilla hauste er vermutlich unter menschenunwürdigen Bedingungen in einer Abrissbude. Immerhin zeigte VW ein „Herz für Tiere“ und spendierte eine 60.000 €-Teichheizung für Winterkorns Koi-Karpfen…

Der Wolfsburger Betriebsrat definierte kürzlich die moralischen Konzernwerte u.a. als „Weltoffenheit und partnerschaftliches Miteinander“. Klar, so kann man Lustreisen mit brasilianischen Liebesdamen auch bezeichnen…

Systematische Bestechung von Gewerkschaftlern und Politikern, millionenschwere Untreue, Korruption, Prostituierte, Begünstigung und Vetternwirtschaft:

Was nach kriminellen Mafia-Methoden klingt, war unter Peter Hartz Alltag in Deutschlands größten Automobilkonzern, der von Aufsichtsräten wie Christian Wulff und Gerhard Schröder „kontrolliert“ wurde…

Ihr

Elmar Gehrke

PS: Nachdem Grünen-Kobold Habeck feststellte „Es gibt kein Volk“ – und Golf & Polo längst „volkstümliche“ Preisregionen verlassen haben – sollte VW seine „EntVOLKfizierung“ angehen.

Wahlweise per politisch korrekter Namensänderung in „Bevölkerungswagen“ (Zitteraal-Variante: „Schon-länger-hier-Lebende-Wagen“) oder konsequent nach Fußball-Vorbild „Der Wagen“

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2 Kommentare

  1. Mal davon abgesehen, was ja auch gerne vergessen wird, dass diese Firma ihren Aufstieg nahm unter Ausbeutung hunderttausender Zwangsarbeiter und unter der Ägide eines, Oberlippenbart tragendem, Österreicher gegründet wurde!

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