„Deutsch & frei wolln wir sein!“

Bevor bei den üblichen Verdächtigen jetzt das empört das „Nazometer“ schrillt, weil sie hinter dem Titel eine Kampfparole des österreichischen Gefreiten mit dem markanten Seitenscheitel vermuten:

Es handelt um ein Lied des erzgebirgischen Mundartdichters Anton Günther, der sich NICHT von den Nationalsozialisten vereinnahmen ließ, aber dessen Werke in der DDR teilweise verboten waren!

An diese kommunistische „Tradition“ knüpfte Schwarzenbergs Ex-CDU-Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer an, als sie Musikanten des Altstadt- und Edelweißfestes 2019 angeblich untersagte, die Erzgebirgs-Hymne „Deutsch und frei, woll mer sei“ zu spielen.

Offiziell ruderte die Vertreterin der „Raute des Grauens“-Partei zurück, sie habe lediglich die Bitte geäußert, das Volkslied nicht zu spielen – weil sie sich „nicht mehr wohl dabei fühle, das Lied in fröhlicher Runde anzustimmen.“

Liebe Frau Ex-Oberbürgermeisterin, können Sie sich vorstellen, dass sich viele Menschen mit Ihrer Partei – die sowohl „C“ für christlich als auch „D“ für demokratisch aus dem Namen streichen könnte – auch nicht mehr wohlfühlen?

Einer Blockpartei, die teilweise Hand in Hand mit Antifa-Terroristen demonstriert?

Dass Bürger sich – gerade vor dem Hintergrund der schweren Leipziger Silvesterkrawalle – von einer Sachsen-CDU abwenden, deren Ministerpräsident Kretschmer sich demonstrativ vor seine koboldgrüne Justizministerin stellt, die in menschenverachtenden Liedtexten zum Anzünden von „Bullen“ aufrief?

Einer angeblich christlichen Partei, die zwar im gewaltverherrlichenden „Advent, Advent – ein Bulle brennt“ keinen Rücktrittsgrund sieht. Aber deren vorauseilende „Nazophobie“ offenbar Probleme mit einem 1908 geschriebenen Volkslied hat…

Will die CDU denn überhaupt noch „deutsch“ und „frei“ sein?

Ihr

Elmar Gehrke

PS: Viele „Betreutdenker“ fordern jetzt eine Obergrenze! Nein, nicht für steuerzahlergeld-alimentierte Kulturbereicherer – sondern für Kampfparolen auf ihren Fratzenbuch-Profilbildern.

Dort geht ihnen – neben „Ich bin gegen Corona geimpft!“, „Keinen Millimeter nach rechts!“ & Ukraine-Flagge – langsam der Platz aus, um politisch korrekte Haltung zu zeigen.

Komisch: Fast jedes Mal, wenn ich mir das Profilbild hinter einem „intellektminimierten“ Kommentar auf meiner Facebook-Seite ansehe, steckt dahinter ein antifaschistischer „Selenskyj-Groupie“ – was ein Widerspruch in sich ist. Obwohl, die Impfung wirkt…

Sollten wir nicht auch ein Statement setzen? Eines, dass nie verändert oder ergänzt werden muss – weil es in wenigen Worten alles verkörpert, wofür WIR stehen?

Frei nach Uwe Steimle „Ke Getue, ke Gemache!“, schlage ich dafür kurz & knapp vor:

„DEUTSCH & FREI – will ich sein!“

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POST von GEHRKE

Vorwort: Uwe Steimle

Gebundene Ausgabe – 14. Dezember 2022

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6 Kommentare

  1. Hallo Herr Gehrke,
    diese Leute, die es genauso machen wie die Politiker in den 30sigern und 40ziger Jahren, nennen alle die ihre Heimat lieben Nazis. Das ist grotesk.

  2. Und die am lautesten schreien kennen ja nicht mal den Hintergrund zu diesem Lied.
    Anton Günther war zwar Erzgebirger, ein sudetendeutscher Erzgebirger. Also Bürger der k.u.k. Monarchie, später Tscheche.
    Und einzig darum ging es.

  3. Das ist leider die Denkweise der in Berlin regierenden und ihrer Provinz Fürsten. Alle Deutschen, die stolz auf ihre Heimat sind, es auch noch wagen das zu zeigen und eventuell noch alte Lieder singen, werden systematisch in die rechte Ecke gedrängt und verunglimpft. Demnächst wird das Lied Hänschen klein von den Grünen verboten weil es an den alten Hans Frank erinnert. Außerdem wird das Abspielen der deutschen Nationalhymne verboten weil es ja unerträglich ist diese Melodie zu hören die auch im dritten Reich Hymne war. Stattdessen spielen wir “ Hoch auf den blauen Bergen“. Das ist politisch einwandfrei und nüchtern erträgt das hier eh bald keiner mehr. Oder sind blaue Berge zu AfD – lästig.Fragen über Fragen🤔

  4. Hallo Herr Gercke, brennt denen der Kittel oder was? Soll jetzt unsre gesamte Kultur und Tradition verboten werden? Ich kann gar nichts viel 🤮wie ich jetzt möchte, Entschuldigung…
    Übrigens, ich hab im Profilbild als Protest die Flagge der Russischen Förderation und dazu steh ich.
    Mit freundlichem Gruß
    Thomas Langguth

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