Die Schlacht von Lützerath

Nur mit knapper Not der Gefangenschaft an der nordrhein-westfälischen Front entronnen, warten erschöpfte Aktivisten der „Division Großgrünland“ an der Tofu-Kanone, um sich mit – garantiert veganem – Bohneneintopf zu stärken.

Plötzlich herrscht große Aufregung, als ein – selbstverständlich elektrogetriebener – offener Mercedes ins „Camp Ziviler Ungehorsam“ einbiegt und direkt auf den Appellplatz zusteuert, wo die Antifa-Fahne am Windrad weht.

Im Fond sitzt die Oberkommandierende der (Klima)Schutz-Staffel, Luisa Neubauer, eine bescheidene junge Frau.

Man sieht ihr das (mehr als eine Milliarde Euro schwere) Familienvermögen nicht an, miterwirtschaftet durch ihren Ur-Opi Alwin Reemtsma – seines Zeichens SS-Standartenführer und stolzer Träger des „Ehrendegens des Reichsführers SS“ – dessen Glimmstängel-Fabrik allein an Hermann Göring 12 Mio. Reichsmark spendete.

Äußerlich unbeeindruckt zeigt sich Neubauer auch von rechtspopulistischen Hetzern, die ihren Lebensgefährten als zwangsgebührenbezahlten Systemtrompeten-Moderator einer Dauerwerbe-Sendung für Altparteien-Politikschauspieler verunglimpfen.

Dabei besitzen hautnahe zwischenmenschliche Beziehungen zwischen Politik & Kultur(an)schaffenden eine lange Tradition – spätestens seit Dr. Goebbels UFA-Schauspielerinnen auf der Besetzungscouch beglückte…

Es herrscht gespannte Stille, als die schöne Luisa (insgeheim auch „Thunbergs Helferin“ genannt“) ans Mikrofon tritt:

Liebe Klimasoldat:innen!

Ihr habt die Festung Lützerath tapfer bis zur letzten Dose Ravioli verteidigt. Dabei zeichnete sich das Tunnel-Kommando „Pinky & Brain“ besonders aus, wofür ihnen das Goldene Regenbogenkreuz mit Hanflaub verliehen wird.

Der heldenhafte Mut, mit dem Ihr Euch einer gewaltigen Übermacht von brutalen Söldnern der Klimaleugner-Untermenschen entgegengestellt habt, ist Vorbild für die ganze „Generation Freitags-Schulschwänzer“!

Seit Mitternacht schweigen – aber nur an dieser Front – die Pflastersteine & Molotowcocktails. Damit ist das sechstägige heldenhafte Ringen dieser Schlacht zu Ende.

Doch wir werden den Krieg um unsere Zukunft gewinnen! Vorwärts, Vorwärts, die Woke-Jugend kennt keine Gefahren! Wir marschieren für Schwab durch die Blackout-Nacht – durch unsere Fäuste fällt, wer sich uns entgegenstellt!

Wollt Ihr die totale Deindustrialisierung Deutschlands?

Diese Rede erfüllt die – von der „Anti-Kohle“-Spezialoperation geschwächten – Kämpfer für das „Grüne Reich“ mit frischem Mut, denn plötzlich brechen ohrenbetäubende „Heil Thunberg!“ & „Neubauer befiehl, wir folgen!“-Rufe aus.

Doch nicht alle stimmen in den ekstatischen Reichsparteitags-Jubel ein, etwa …

🔰… über 2.000 Polizisten, die als Statisten für den PR-Auftritt eines schwedischen Autisten-Mädchens, welches CO2 sehen kann, abkommandiert waren. Und dort mit Steinen, Feuerwerkskörpern und menschlichen Exkrementen (Scheiße wirft halt mit Scheiße) beschossen und verletzt wurden.

Wenigstens können correktive Faktenchecker – trotz eventORIENTierten Berliner Kalifats-Silvester – jetzt wahrheitsgemäß feststellen: „Auch Deutsche greifen Polizei & Rettungskräfte an.“

🔰 … der deutsche Steuerzahler-Dummmichel, welcher 15 Mio. € Einsatzkosten zur Räumung des Terroristen-Camps der „Thunbergjugend“ solidarisch übernehmen darf.

Der heimliche Wunsch nach US-Recht, wonach man Hausfriedensbrechern den Respekt vor fremdem Eigentum per Schrotflinte beibringen kann, geht natürlich entschieden zu weit.

Ein weiterer – wegen 12 Jahren deutscher Geschichte, die uns in 1.000-jähriger Dauerschuldschleife gefangen halten – umstrittener Vorschlag, ist deutlich humaner:

Zunächst den „Kessel von Lützer(g)rath“ per Stacheldrahtzaun einschließen und die Weltuntergangssekten-Jünger aushungern bzw. ausfrieren.

Das dürfte die Bereitschaft von Revoluzzer-Luisa (Beruf: Erbin einer Zigaretten-Dynastie aus dem vornehmen Hamburg-Blankenese) & Konsorten erhöhen, die eigenen Kräfte zur wirklichen Energieeinsparung zu aktivieren:

Denn der ungeheure Strombedarf eines riesigen Kohlebaggers, lässt sich prima mit analogen Schaufeln in Händen junger Aktivisten ersetzen – zu 100 % CO2-neutral!

Auch für die – durch Geschwätzwissenschafts-Studiengänge scheinqualifizierte – „letzte Generation“, dürfte eine geregelte & produktive Tätigkeit zum Wohle der Allgemeinheit eine gänzlich neue Erfahrung darstellen.

Schließlich fällt die „Generation Wohlstandsverwahrlost“ bislang lediglich durch Hass & Verachtung gegenüber fleißig arbeitenden Menschen auf, die ihnen (gezwungenermaßen) ihr bürgergeldgestütztes Aktivistenleben finanzieren.

Aber die pädagogische Maßnahme eines „unfreiwilligen soziales Jahres“ (man muss es ja nicht „Reichsarbeitsdienst“ nennen), sollte einen nachhaltig positiven Effekt auf die geistige Gesundheit von Straßenblockierern, Asphaltklebern, Hausbesetzern & Kunstschändern haben.

Oder mit anderen Worten:

„Wer täglich seine Brötchen verdienen muss, kommt nicht auf intellektbefreite Darmwind-Ideen!“

Ihr

Elmar Gehrke

PS: Bleiben „gutmenschliche Protestmethoden“ nur systemkonformen „Rebellen“ vorbehalten?

Falls noch „gleiches Recht für Alle“ gilt, dann wäre doch die Blockade & Besetzung von Fabriken, welche nicht zugelassene Sp(r)itzenstoffe für medizinische Großexperimente produzieren, völlig legitim?

Falsch! Denn die Angst vorm kollektiven Verbrennen ist ein wissenschaftlicher Fakt.

Die Sorge um (tödliche) Nebenwirkungen eines weltweiten Pharmaversuchs ist jedoch eine krude Verschwörungstheorie…

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3 Kommentare

  1. Wunderbar dargelegt, wie im “ Beste Deutschland aller Zeiten “ nicht nur mit zweierlei Mass mindestens gemessen wird. Der Vergleich mit früheren Zeiten drängt sich förmlich auf. Da ich aus dem letzten Jahrtausend stamme, hätte ich gern gewusst was der Unterschied zwischen Terrorristen und “ Aktivisten “ sowie Polizisten und Fäkalien ist. Lerne immer gern dazu. Traurig ist nur, das die kleinen Leute wieder Alles bezahlen dürfen, dabei ist doch später wieder keiner dabei gewesen und alle sind wieder “ schuldlos“. Von Nachbarn lernen, heißt verstehen lernen

  2. Großartige Satire mit mehr als nur ernstem Hintergrund.
    Man sollte Zwangsseminare für diese aggressiv en Nichtstuer durchführen, um denen Elmars Text einzubleuen. Vielleicht würde dann bei Einigen ein Licht aufgehen.

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