„Tag der offenen Tür“ im Abschiebe-Knast

Böswillige Zeitgenossen behaupten – analog zur „Bielefeld-Verschwörung“ – es gäbe überhaupt keine deutschen Abschiebe-Gefängnisse.

Möglicherweise resultiert dieses Gerücht aus einem geringfügigen Ungleichgewicht: Bundesweit stehen gut 250.000 ausreisepflichtigen Personen exakt 479 Haftplätze gegenüber…

In Dresden entpuppten sich drei Abschiebehaft-Teilnehmer während eines Fußballspiels hinter Gittern als regelrechte Sportskanonen:

Von der Vorfreude auf heimatliche Gefilde übermannt, begingen zwei tunesische und ein marokkanischer Stürmer (nicht zu verwechseln mit einer früheren Nürnberger Wochenzeitung!) ein übles Foul im gegnerischen Strafraum, weil sie nicht den Ball ins, sondern sich selbst übers (Eingangs)Tor beförderten – sie flohen (offenbar aus Angst vor der roten Karte) aus dem staatlichen Trainingslager.

Immerhin, die Justiz sichert Abschiebeknäste ebenso konsequent wie Grenzen…

Angeblich begeistern sich Ausreisepflichtige urplötzlich für eine andere Sportart, weil eine „Sport-Task-Force“ die umgehende Blitz-Einbürgerung aller stark pigmentierten Handballer empfiehlt – um endlich mehr Farbe ins „Spiel der jungen weißen Männer“ zu bringen.

Dabei ersparen die drei Ausbrecher aus dem Hotel „Bon Voyage“ dem Steuerzahler enorme Ausgaben:

Allein die reinen Flugkosten für die Rückführung zweier kenianischer Intensivstraftäter schlug mit 137.000 € zu Buche, der Aufwand für die 14-köpfige Begleitmannschaft nicht eingerechnet.

Zumal die Abgeschobenen – wie durch eine Drehtür – schnell wieder zurück im Deutsch-Schlaraffenland sind, wo zwar nicht Milch und Honig, dafür aber der Geldregen des Asylbewerberleistungsgesetzes fließt.

Wie ein gewisser Herr Miri, der – trotz Abschiebung mit der GSG9 in den Libanon – nach wenigen Wochen zurück in Bremen war, um sein dortiges „Familienunternehmen“ weiterzuführen…

Dass selbst eine sog. „Massenabschiebung“ von 50 Personen per größerem Jet kein Schnäppchen ist, zeigt der Preis für die damalige Rückhol-Aktion unseres – auf Grund einer Panne der Flugbereitschaft – 2019 in Mali gestrandeten Ex-Außenministers: 300.000 €.

Klar, es wäre billiger gewesen den kleinen Heiko dort zu lassen. Aber selbst Afrika hat keine Verwendung für „maaslose“ „Wahrheits-Minister“ mit „Napoleon-Komplex“

Ihr

Elmar Gehrke

PS: Die Linken-Abgeordnete Juliane Nagel aus Connewitz sagt über „Die drei Flitzer von der Verwahrstelle“:

„Gäbe es keinen Abschiebeknast, müsste man nicht überlegen, wie hoch die Zäune sein müssen.“

Stimmt: Hätten wir sichere Grenzen und ein vernünftiges Asylrecht, gäbe es gar keine Abschiebeknäste!

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2 Kommentare

  1. Guten Morgen, so fängt ein Tag für mich freudig an. Ich frage mich ernsthaft, was hier ein Unterschied zwischen Irrenhaus und schlechten Kabarett ist…, — Bin halt nicht der so Intelligent, lerne aber gern. LG.

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